Azoren-Reise, die erste Reise nach Guy’s Tod

Am 13. Juni 2017 begann die Azo­ren-Rei­se, die ers­te Rei­se nach Guy’s Tod. Wir flo­gen mor­gens um 06.20 von Zürich-Klo­ten ab, und lan­de­ten dann 2 Stun­den und 45 Minu­ten spä­ter in Lis­sa­bon. Nach der Ankunft hiess es war­ten, da es in unse­rer Rei­se­grup­pe ein paar Pech­vö­gel hat­te, deren Gepäck lei­der nicht in Lis­sa­bon ankam.

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Alter Spitz­bo­gen-Äqua­dukt, mit der gröss­ten Spitz­bo­gen­spann­wei­te in Europa

Die Stadtbesichtigung in Lissabon

Die Stadt­be­sich­ti­gung war sehr inter­es­sant und durch unse­ren weib­li­chen deutsch­spre­chen­den Local-Gui­de Anna sehr gut mode­riert und mit vie­len Infor­ma­tio­nen gefüllt. Auch gab sie uns ein paar gute Tipps, wie wel­che Metro-Bil­let­te man lösen soll, oder wel­che Metro-Linie wir brau­chen um wie­der zum Hotel zu kom­men, etc. Auch die vie­len Infor­ma­tio­nen zur Geschich­te des Lan­des Por­tu­gal und zur Stadt Lis­sa­bon waren sehr inter­es­sant, aber es war zuviel um sich das alles mer­ken zu können.

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Tor­re de Belem in Lissabon

Nach dem wir ins Hotel kamen, schau­te ich erst mal auf die Fotos und begann gewis­se Fotos zu löschen, danach ruh­te ich mich etwas aus und ging dann gegen Abend noch­mals raus in die Stadt, wo ich etwas trank und dann mit ande­ren Mit­rei­sen­den noch ein Nacht­es­sen mit Fisch ass.

Die Azoren

Faial

Der Flug nach Fai­al wäre gemäss Plan recht kurz gewe­sen, nur haben wir einen Rekord auf gestellt, denn unser Flie­ger muss­te 9 mal krei­sen, bis er lan­den konn­te, denn auf Fai­al wir nur nach Sicht geflo­gen, das heisst, wenn man nicht weit genug sieht, kann man weder star­ten noch lan­den. So gab es dann halt durch das war­ten und in der Luft krei­sen, eine Ver­spä­tung von etwa 1 Stun­de auf den Plan, aber das war zum Glück kein gros­ses Problem.

Horta

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Horta, die Haupt­stadt der Azo­ren ist eine schö­ne klei­ne Stadt. Sie ist auch von der Geschich­te und Archi­tek­tur her sehr inter­es­sant. Die Deut­sche Kolo­nie, ist sehr inter­es­sant, da es da ver­schie­de­ne far­bi­ge Fens­ter gibt, sowie die Wap­pen von den deut­schen Königs- und Kai­ser­häu­sern waren als Wap­pen­schei­ben im Win­ter­gar­ten ver­ewigt. Die gan­ze deut­sche Kolo­nie da steht auch unter Denk­mal­schutz. Was auch sehr schön ist, ist der Hafen mit den von den Seg­lern gemal­ten Bil­dern, die Teil­wei­se wirk­lich rich­ti­ge Kunst­wer­ke sind.

Etwas ande­res das auch sehr inter­es­sant war, war der Besuch des neu­es­ten Vul­kans der Azo­ren, der die Insel Fai­al mit sei­nem Aus­bruch von 195758 um gut 2,4 Qua­drat­ki­lo­me­ter ver­grös­ser­te, wovon aber schon wie­der 23 ver­schwun­den sind. Sehr inter­es­sant war die Besich­ti­gung des Muse­ums zu die­sem Vulkanausbruch.

Pico

Weinanbau

Die Insel Pico ist von der Land­schaft her sehr inter­es­sant. Wir haben da auch das Welt­kul­tur­er­be des Wein­an­baus auf Pico gese­hen. Auf Pico wird der Wein in klei­nen Fel­dern die mit Lava­tro­cken­stein­mau­ern umge­ben sind ange­baut. Zum einen schüt­zen die­se Mau­ern vor den star­ken Win­den vom Meer her, zum andern hei­zen sie sich wäh­rend des Tages auf und strah­len die Wär­me in der Nacht ab, so dass es kei­nen Frost gibt, und  immer aus­ge­gli­che­ne Tem­pe­ra­tu­ren herrschen.

Ein gros­ser Nach­teil die­ser Fel­der ist jedoch, dass sie sehr klein sind, und dar­in daher auch nur weni­ge Pflan­zen wach­sen kön­nen. Auch ist die dau­er­haft gebück­te Hal­tung bei der Arbeit nicht gera­de Rückenfreundlich.

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Welt­kul­tur­er­be Wein­bau auf Pico, Fel­der mit Lavastein-Trockenmauern.

Walfangmuseen

Auch die Wal­fang­mu­se­en sind inter­es­sant. Das eine Muse­um im dem wir waren, war eines in dem es dar­um ging, wie man die Wale fängt, mit was für Werk­zeu­gen und Boo­ten, etc. Das ande­re Muse­um war eine Fabrik in der die gefan­ge­nen und getö­te­ten Wale dann ver­ar­bei­tet wurden.

Auch Kunst­hand­werk im Zusam­men­hang mit dem Wal­fang haben wir gese­hen, es gab da wun­der­schö­ne Sachen, auch wenn es maka­ber erscheint.

Ananasplantage

Was wir auch noch anschau­ten war eine Ana­nas­plan­ta­ge, es war sehr inter­es­sant zu sehen wie­viel arbeit in einer Ana­nas steckt, näm­lich gan­ze zwei Jah­re von der ver­meh­rung bis zur rei­fen Frucht, für die wir hier nur weni­ge Fran­ken zah­len. Alle sagen Geiz ist geil, für mich aber nicht mehr wenn man sieht was für Arbeit und Arbeits­be­din­gun­gen dahin­ter stecken.

 

Fort­set­zung folgt.

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